FENTON WEILLS

Thomas Winkel – Drums /Percussion

Kai Beck – Bass / klassische Konzertgitarre

Francisco Torres – Voc/Git
Matthias Gülicher – Voc/Git

„Germany’s very own independent superstars“ nannte der britische NME einst die Fenton Weills, deren trashig-knackige Interpretationen von Instrumental-Klassikern wie „Peter Gunn“, „Hawaii Five-O“ oder „Jack The Ripper“ (vom Bandidol Link Wray) auch lange Jahre nach der Erstveröffentlichung  immer noch live begeistern. 60ties-Flair umweht die Band, die mit dem kinoinspirierten, gitarrenlastigen Italowestern-,  Surf- und Garagemix aus Instrumental- und Gesangsstücken begeistert und in den 80er Jahren zu  ersten Riege der deutschen Independent Szene gehört hat. John Peel hat sie gespielt, Jello Biafra hat einen begeisterten Brief zur Veröffentlichung des Fenton Weills Debut Albums „Viva Villa“ in 1987 geschickt.

Die Fenton Weills gründen sich 1984 im westfälischen Altena.

Es geht im selben Jahr auf eine europaweite Tour mit den legendären Londoner Television Personalities, anschließend ins Studio zur Aufnahme der ersten Single „Tag als der Regen kam / Allein zu Haus“ und des ersten Longplayers „Viva Villa“.

Es folgen weitere LPs, 7″ Singles, eine CD und zahlreiche Compilationbeiträge sowie Konzerte u.a. mit Bands wie Phillip Boa, Fuzztones, Multicoloured Shades, Beatitudes, Guano Apes, Los Dos Cerrados, Man Or Astroman, Lolitas, Paul Roland, Shiny Gnomes, Eugene Chadbourne, El Vez, und natürlich mit Link Wray. Die Fenton Weills haben allerdings die Retro 60ties Ecke seit langem verlassen, man beugt sich keinem (oder aber jedem) rockmusikalischem Klischee, man zelebriert ein ganz eigenes Verständnis des Begriffes Gitarrenrock.

With the CD „I THINK of DEMONS “ A TRIBUTE TO ROKY ERICKSON Vol. I“, the Gruselthon label is fulfilling its long-held wish to show Roger Kynard „Roky“ Erickson’mastermind of the 13th Floor Elevators; inventor of psychedelic music, ’60s punk, and the eye in the pyramid; and friend of all monsters ; the respect he deserves.  As sweeping as his influence on genres such as metal, punk, and folk was and as poetically as he knew how to tell the stories of the creatures lurking in the darkness, he always remained an outsider. Countless stories, recordings, and writings by him and about him tell of artistic and health-related ups and downs. „I Think of Demons“, 13 songs from the master’s pen, interpreted by 13 bands from the Gruselthon universe, but also by artists we were able to get to know for the first time and who share our passion for Roky. Artists – Kristina Jung, Shiny Gnomes, Fenton Weills, BAR, Cosmic Kangaroos, Allysen Callery, Aeon Crypt, Walker Phillips & Caira Paraval, Giant Crow, Violet Nox, Trappist Afterland, Birds That Change Colour  and Los Buerlecitinos. 08/2024 Gruselthon Release CD.

Die Fenton Weills haben mit NEUE HEIMAT und ROULETTE IN BADEN-BADEN zwei bisher unveröffentlichte Titel aus den Jahren 1980 und 1981 eingespielt. „Neue Heimat“ entstand im Frühjahr 1980, einer der ersten selbst geschriebenen Songs der Altenaer Gruppe „Der Mittelstand“, der direkten Vorgängerband der Fenton Weills. Erzählt wird die Geschichte eines Aussenseiters, der seine unglückliche kleinstädtische Vergangenheit hinter sich lässt, um im West-Berlin Ende der siebziger Jahre ein neues Leben zu beginnen. Eine Katastrophe zerstört grausam diesen Lebenstraum. Geschrieben wurde der packende Text vom damals erst 17-jährigen Michael Jeide, dem Schlagzeuger und Sänger von „Der Mittelstand“. / ROULETTE IN BADEN-BADEN aus dem Jahr 1981 stammt ursprünglich vom Altenaer Duo „Spezialanfertigung“ mit Uwe Schütz und Dirk Pohlmann. Ein zu Unrecht beinahe vergessener Song, eine launige Momentaufnahme in achtundachtzig schnellen Sekunden.