Jubiläen ziehen sich auffällig durch Martin Steuers Sendung: Am liebsten spielt er auf einer musikalischen Zeitreise Songs, die im jeweiligen Monat vor 5, 10, 15, 20, 25 usw. Jahren erschienen sind.
Mit dem Jubiläum der 25. Sendung kommt ab August 2015 eine kleines Relaunch für LET THERE BE MUSIC: Der Sendeplatz auf 674.FM wandert vom 1. Montag auf den 1. Freitag des Monats, das Format wird erweitert auf drei Stunden und startet bereits um 21 statt wie bisher um 22 Uhr. Die eigentliche Sensation aber ist: In jeder Sendung wird sich von nun an ein mehr oder weniger prominenter Gast mit Martin Steuer in die Zeitkapsel setzen.
Sollte nach 180 Minuten noch Zeit übrig sein, will Martin Steuer mit einem kleinen DJ-Mix in die Nacht geleiten. Es kann aber durchaus auch sein, dass sich da zwei Freunde am Mikro treffen, die viel über Musik zu erzählen haben und dabei die Zeit vergessen.
Wie auch immer, einiges bleibt bestehen bei LET THERE BE MUSIC: zum Beispiel der Titel der Sendung, der auf einen Song einer Lieblingsband des Sendungsmachers zurückgeht, nämlich Prefab Sprout, eine sträflich unterbewertete Popband. Und um solche geht es gerne in der Sendung: um Musik, die viel zu selten gehört wird, um Underdogs und stille Helden. Aber auch um Pop in seinem ganzen Sinne: Melodien reinsten Wassers treffen Gitarrengeschrammel, brillante House-Beats treffen Harmonien, tiefe Bässe treffen Noise, Kitsch trifft Minimalismus, Dilettantismus trifft Bombast.
100 Jahre Popmusik eben: von den Anfängen bei Rock‘n‘Roll und Beat, über Glam- und Punkrock, bis hin zu Elektronik und Indie und und und. Da sind Raritäten genau so erlaubt wie ein aktueller Charthit, wenn es sich um stilvolle Musik handelt. Und stilvoll kann selbst Schlager sein.
LET THERE BE MUSIC – ein dreistündiges Füllhorn voller Überraschungen.