Di. 5.7.22 | 22:00 – 24:00 Uhr
Sommergefühle, oder wie klebrig Eisfinger sind
Das fulminante Konzert der Vögel beginnt bereits vor Sonnenaufgang.
Frühes Aufstehen fällt mir mit Tageslicht ungleich leichter.
Mit geschlossenen Augen im Garten sitzend, lasse ich unzählige Insektengeräusche in mein Bewusstsein krabbeln.
Der Tag erwacht, die Temperatur steigt. Das anfangs flache, weiche Licht wandelt sich zu schattenloser Strahlkraft der Sonne im Zenit. Die Hitze flimmert, alles ruht.
Der Nachmittag weckt uns in Gold getaucht aus der Starre dieser grellgleißenden Lethargie.
Wie toll dieser Sommer riecht.
Gegen Abend mischen sich die ersten Grilldünste, Gelächter, das herrliche Gelärme nimmermüder Kinder und entspannte Wohligkeit.
Ich genieße diese mit warmer Brise umspielten Abende, die Intensität der Speisen, die Unbekümmertheit.
Die rote Sonne ist längst versunken, der unergründlich tiefe Himmel lässt immer mehr Sterne durch sein dunkles Blau zu uns funkeln.
Mit der Nacht kommt die Melancholie, die Wiesenfeuchte und taumelnd fliegende Fledermäuse.
Jeder dieser Tage könnte nie zu Ende gehen.
In der aktuellen Folge von »hausmüller und das Jazz« geht es um Sommergefühle.
Ach ja, ich mag übrigens am liebsten Vanille-Eis mit Magerquark und halbierten frischen Erdbeeren.
Bleibt engagiert.
Hört mehr Jazz.
#hausmullerunddasjazz
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